Teltower Rübchen
Eins meiner Lieblingsrezepte sind Teltower Rübchen
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Dieses Rezept stammt von meiner Großmutter mütterlicherseits aus Mecklenburg. Leider und erstaunlicherweise sind Teltower Rübchen vielen Menschen unbekannt. Dabei haben sie einen unvergleichlichen Geschmack. Es gibt sie nur im Winter und sie schmecken mir am besten nach dem alten Rezept, das meine Mutter von ihrer Mutter gelernt hat und das ich auch erfolgreich meinem Mann beigebracht habe.
Die Rübchen müssen geputzt und, je nach Größe, in Stücke geschnitten werden. Wenn die Rübchen sehr groß sind, dauert die Garzeit sonst recht lange.
Dann nehme man Butter und schmelze sie in einem Topf. In die geschmolzene Butter streut man einen Esslöffel Zucker und brät darin die Rübchen goldbraun an, am besten wendet man sie, so dass sie von allen Seiten ein wenig bräunen. Dann gießt man Wasser hinzu, ungefähr einen viertel Liter, wobei ich das immer nach Bauchgefühl mache. Jedenfalls so viel, dass die Rübchen darin schön garen können. Nach Belieben ein wenig salzen und mit Gemüsebrühe würzen. Nach zwanzig bis dreißig Minuten sollten die Rübchen gar sein, dann kann man je nach Geschmack die Soße mit Mondamin oder Soßenbinder ein bisschen andicken.
Dazu schmecken Salzkartoffeln sehr gut. Und mehr braucht es nicht. Ich esse die Teltower Rübchen nur als vegetarisches Gericht, nur dann entfaltet sich meiner Meinung nach der herrliche Rübchen Geschmack.
Guten Appetit.