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Heiter, philosophisch, poetisch

Lyrik
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Ach wie hat man mich gedrängelt
und dabei auch vollgequängelt,
nicht zuletzt die vom Vereine,
"Mensch, sei doch endlich mal online".
Nur der sei nämlich up to date
der von Computern was versteht,
wobei sie gar nicht mehr verhehlen,
dass sie künftig nur per "Mailen"
inklusive Mäuseklicken
ihre Botschaften verschicken.
Schließlich sträubt man sich nicht mehr
und das Ding muss eben her.
Vor dem Griffe nach den Sternen
heißt es: erst Vokabeln lernen.
Download, Browser, t-online,
Modem, Window, Suchmaschine,
Scrollen, Chatten, Virenscanner:
Fachvokabular für Kenner.
Man bündelt geistige Ressourcen
gemeinhin in Computerkursen
und dann - trotz Mangel an Routine -
heißt's schließlich "ran an die Maschine"
und entschlossen, ungeniert
einfach experimentiert
bis plötzlich tückisch, bösgemeint
im "Fenster" dieser Text erscheint
- und das hat mich verdammt verdrossen - :
"Ein Vorgang war nicht zu vertragen,
die Anwendung wird drum geschlossen,
empfehlen: Hersteller befragen!"
Und damit war der Ofen aus.
Trotz Laborierens mit der Maus,
trotz Flüchen, Flehen und trotz Bitten:
das Internet war abgeschnitten.
Nur für die eMail gab's ein Loch,
das einzig funktionierte noch.
Drum rasch "t-online" angewählt
und von dem Missgeschick erzählt.
Die Antwort kam ja dann auch endlich,
doch fachchinesisch, unverständlich.
In dieser Not und meinem Kummer
griff ich zum Hörer - Servicenummer.

Die nette Frau am and'ren Ende
brachte dann zum Glück die Wende.
Sie verriet mir alle Tricks.
Nach einundzwanzig Mäuseklicks,
die sie mir Schritt für Schritt beschrieb,
war wieder Internet-Betrieb.

Thema: Heiter, philosophisch, poetisch

Witze, die man sich hinter vorgehaltener Hand erzählte, philosophische Betrachtungen und die Werke hoher Dichtkunst unserer Autorinnen und Autoren finden Sie in dieser Rubrik.

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