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KZ Neuengamme

Das Konzentrationslager (KZ) Neuengamme in Hamburg-Neuengamme war ein nationalsozialistisches deutsches Konzentrationslager. Es wurde 1938 zunächst als Außenlager des KZ Sachsenhausen errichtet und bis 1940 zu einem selbständigen Lager ausgebaut. Das Lager Neuengamme hatte mindestens 86 Außenlager, die sich bis an die dänische Grenze erstreckten. Die Häftlinge mussten Zwangsarbeit für die auf dem Gelände befindliche SS-eigene Ziegelei, in der Rüstungsindustrie und beim Bau militärischer Anlagen (Friesenwall) leisten.

Von den bis 1945 dort inhaftierten ca. 100.000 Häftlingen aus Deutschland (9 % der Häftlinge) und den besetzten Ländern (91 %) starben mindestens 50.000 infolge der unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen, durch Morde (so wurden etwa 1942 bei zwei Mordaktionen sowjetische Kriegsgefangene mit dem Gas Zyklon B getötet) und bei der Lagerräumung (Todesmärsche).

Die SS begann kurz vor Kriegsende das KZ Neuengamme aufzulösen und die Häftlinge auf Transporte zu schicken. Unterwegs starben viele der völlig entkräfteten Häftlinge. Am 3. Mai 1945 verloren fast 7000 von ihnen auf der Cap Arcona und der Thielbek ihr Leben bei einer Bombardierung dieser Schiffe. Am 4. Mai 1945 fanden britische Truppen das Konzentrationslager geräumt vor.

Das SS-Unternehmen Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH nahm 1938 Kaufverhandlungen mit der Stadt Hamburg über ein 50 Hektar großes Gelände in Neuengamme auf. Dort befanden sich eine seit Jahren stillgelegte Ziegelei und Flächen, die sich zum Abbau von Ton eigneten. Die Vertragspartner vereinbarten die Errichtung eines von der Stadt finanzierten Konzentrationslagers und die Lieferung von jährlich 20 Millionen Ziegeln für die Neugestaltung des Elbufers. Am 12. Dezember 1938 wurde der Betrieb der Ziegelei mit 100 Häftlingen des Konzentrationslagers Sachsenhausen aufgenommen. Sie wurden von 40 SS-Männern aus dem KZ Buchenwald bewacht. Einige Monate nach Kriegsbeginn begann der Ausbau des KZ Neuengamme zu einem eigenständigen Konzentrationslager.

Nach der Besichtigung durch Heinrich Himmler im Januar 1940 wurde die Produktion von Ziegeln für die Führerbauten am Elbufer als die wichtigste Aufgabe des Lagers festgelegt. Dafür sollten eine größere Ziegelei auf dem Gelände, ein Bahnanschluss, ein Stichkanal zur Doven Elbe, ein neues Hafenbecken gebaut und die Dove Elbe flussabwärts verbreitert werden.

Ab dem Frühjahr 1940 war das KZ Neuengamme ein selbständiges Konzentrationslager. Die Häftlinge mussten, von der SS angetrieben, ein neues Lager bauen. Ende des Jahres arbeiteten bereits 2900 Häftlinge am Bau des Konzentrationslagers. Daneben wurden ebenfalls Häftlinge in die Arbeitskommandos Dove Elbe und Klinkerwerk eingeteilt. Die ersten Tongruben wurden aufgedeckt.

Bis zum Ende des Jahres wurden bereits 430 tote Häftlinge verzeichnet.

Quelle: Wikipedia.org

Thema: Der Völkermord an den Juden Europas

Die Nationalsozialisten nannten ihr Ziel, alle Juden aus Europa zu vertreiben, seit 1940 offiziell Endlösung der Judenfrage. Seit 1941 umschrieb dieser Ausdruck zur Tarnung ihre systematischen Judenmorde. Er wird oft in historischen Werken darüber zitiert. Auch der nach außen hin häufig gebrauchte Begriff Umsiedlung diente der Verschleierung der NS-Verbrechen.
Im deutschen Sprachraum wurde der Genozid (bzw. Demozid) seit Mai 1945 als Judenvernichtung, Judenmord oder Massenmord an den europäischen Juden bezeichnet. Infolge des ersten Frankfurter Auschwitzprozesses bürgerte sich seit 1963 auch Auschwitz, der Name des größten nationalsozialistischen Vernichtungslagers (KZ Auschwitz-Birkenau), als symbolische Bezeichnung für das gesamte Geschehen ein.
Die heute übliche Bezeichnung Holocaust leitet sich vom griechischen Adjektiv ὁλόκαυστον (holókauston) ab, das vollständig verbrannt bedeutet und ein vollständig auf Altären verbranntes Tieropfer bezeichnet. Seit etwa 1600 bezeichnete das englische Wort Holocaust auch Feuertode, seit etwa 1800 auch Massaker, seit 1895 auch ethnische Massaker wie den späteren Völkermord an den Armeniern. In Israel und im Judentum wird das Verbrechen seit 1948 als Shoa (Katastrophe, großes Unglück) bezeichnet.


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