Kontakt zur Erinnerungswerkstatt
Möchten Sie uns Ihre Meinung mitteilen, einen Fehler melden, oder nur etwas fragen? Kritik ist erlaubt und erwünscht, sofern sie konstruktiv ist und der Weiterentwicklung der Erinnerungswerkstatt dient. Wir sind offen für alle Meinungen, Anregungen und Vorschläge, die dieses Zeitzeugenprojekt betreffen.
Vielleicht wollen Sie auch selbst diese Autorenplattform zur Veröffentlichung Ihrer eigenen Biografie oder selbst erlebten Geschichten nutzen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und senden Sie uns Ihr Manuskript zu!
Entsprechen Ihre Texte den Anforderungen an einen ZeitzeugenberichtAnforderung an einen Zeitzeugenbericht [Klick…], nehmen wir Sie gerne mit Bild und Vita bei den Autorinnen und Autoren auf. Beachten Sie dazu bitte auch unsere InformationsschriftZur Begrüßung, Informationen für neue Autoren [Klick…] für neue Autorinnen und Autoren.
Anforderungen an einen Zeitzeugenbericht
Die wichtigsten Anforderungen an einen Zeitzeugenbericht sind:
- Informieren über gesellschaftliche Verhältnisse, Entwicklungen bzw. Ereignisse.
- Der Autor muss das Geschilderte selbst erlebt haben.
- Der Berichtszeitraum muss abgeschlossen sein.
Das Ziel ist, dass sich der Leser ein genaues Bild von dem früheren Geschehnis machen kann. Der Inhalt ‒ möglichst nicht mehr als drei Manuskriptseiten (Textverarbeitung oder Schreibmaschine DIN A4) ‒ soll am Beispiel des persönlichen Erlebens Einblick in das gesellschaftliche Leben geben und Zusammenhänge möglichst transparent machen. Notwendig ist,
- mit der gebührenden Gründlichkeit vorzugehen und
- wahrheitsgetreu sowie
- mit eindeutigen, klaren Formulierungen
in sachlicher Form zu berichten. Die Überschrift des Berichts sollte den Inhalt treffend charakterisieren. Außerdem empfehlen sich Zwischenüberschriften, da diese den Inhalt übersichtlicher machen. Jeder Bericht sollte so vielfältig und interessant sein wie das Leben selbst. Dabei gibt es keine Regeln hinsichtlich der Darstellung des Sachverhalts. Stets sollte die persönliche Note des Zeitzeugen spürbar sein. Empfehlungen, über die man vor dem Schreiben nachdenken sollte Der Bericht muss dem wirklichen Erleben entsprechen. Zu beachten sind vor allem die Gefahren, dass
- Erinnerungen sich im Laufe der Jahrzehnte manchmal langsam in bestimmten Grenzen verändern, z.B. dem Wunschdenken hinsichtlich der Fähigkeiten der eigenen Person anpassen.
- der Bericht durch persönliche Vorurteile geprägt wird,
- Einzelerscheinungen wie ständige Praxis dargestellt werden,
- die Darstellung unbemerkt der aktuellen politischen Linie angepasst wird.
Die Schilderung des eigenen Erlebens kann - soweit sinnvoll - durch Verweise auf damit verbundene gesellschaftliche Ereignisse oder rechtliche Regelungen (Literatur, Gesetze usw.), unterstützt werden. Möglich sind auch Zitate. Eine Quellenangabe ist dabei notwendig. Begriffe, die heute nicht mehr verwendet werden, sollten kurz erklärt werden (z.B. mit Hilfe von Fußnoten).
Nicht zu einem Zeitzeugenbericht gehört die Wiedergabe von Gelesenem, Veröffentlichungen, allgemein bekanntem Wissen, statistischem Material, parteipolitischen Aussagen, Hörensagen oder internen Familienangelegenheiten.
Zur Begrüßung, lieber Gast
Guten Tag, Moin, Grüß Gott, Mahlzeit, Hallo, Buenos Dias, ganz wie Sie wollen.
Wir sind zwar heimatverbunden, denken und schreiben aber auch international und weltoffen. Wir verstehen uns als Zeitzeugen ‒ nicht als Historiker ‒ und wenn wir auch wissenschaftlich-historischen Ansprüchen nicht genügen, so wollen wir doch Verständnis für eine Zeit, in der Eltern oder Großeltern jung waren vermitteln und damit einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen den Generationen leisten.
Seien Sie herzlich willkommen in der Erinnerungswerkstatt Norderstedt (Ewnor), die zwar erst seit dem 2. November 2004 besteht, trotz ihrer Jugend aber schon sehr groß und weltweit bekannt geworden ist.
Sie wollen heute mal reinschauen, was für Typen wir sind und was wir so treiben? Ganz klar, das ist verständlich und wir freuen uns sehr darüber.
Also, wir sind eine offene Gruppe meist älterer Freizeitautorinnen und -autoren, die schon viel erlebt haben und ihre Erinnerungen in kleinen Geschichten – oft sind es historisch wertvolle Zeitzeugenberichte – niederschreiben, sie auf unseren monatlichen Treffen vorlesen, woran sich offene und ehrliche, oft spannende Gespräche und Meinungen entzünden. Hat die Gesprächsrunde die Geschichten akzeptiert, lesen die fünf Redaktionsmitglieder sie Korrektur und unser sehr geschickter und ideenreicher Webmaster stellt sie für alle Welt sichtbar online ins Internet, wo sie dann viele, viele Menschen kostenlos lesen können. Auf diese Weise stehen zurzeit schon mehr als 1.200 selbsterlebte (darauf legen wir größten Wert) Geschichten und mehrere Gedichte online, auf die täglich etwa 18.000 Mal zugegriffen wird. Das ist eine gewaltige Menge.
Wir stehen als Gruppe ganz auf privaten Füßen, sind finanziell, organisatorisch und geistig von niemandem und keiner staatlichen oder anderen Stelle abhängig. Wir sind auch kein Verein, haben keine Satzung, keine Hierarchie. Alles Wesentliche wird auf unseren Treffen erörtert und von allen demokratisch beschlossen. Nur in Fragen des Medienrechts und der Gestaltung unserer Webseite hat der Webmaster das letzte Wort, weil er die Domains besitzt und für eventuelle Rechtsverstöße zur Verantwortung gezogen werden könnte, denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum.
Es ist sehr nützlich, einen PC mit Internetanschluss zu besitzen, weil wir auch zwischen den Treffen per E-Mail sowie in unserem Internen Mitgliederbereich und Diskussionsforum miteinander kommunizieren.
Selbstverständlich haben wir einige wenige Grundregeln schriftlich für uns aufgestellt, damit wir nicht bei jeder winzigen Kleinigkeit debattieren und abstimmen müssen. Sie finden sie auf der Seite Aktuelles
in der rechten Spalte das Archiv
der Leitartikel, und dort Struktur der Ewnor Sep. 2010
. Sie können sich auch ein Faltblatt (Flyer) mit Infos über die Ewnor herunterladen.
Wenn Sie entschieden haben, Ihre Geschichte(n) auf unserer Autorenplattform online stellen zu lassen, ist es gute Übung, sich unseren Lesern in wenigen Sätzen mit Foto vorzustellen. Falls Sie Ihre Geschichten bereits anderweitig z.B. in Printmedien veröffentlicht haben sollten, klären Sie bitte mit dem jeweiligen Verlag das Thema Urheber- und Verwertungsrechte. Haben Sie diese an den Verlag abgetreten, bedarf es einer schriftlichen Genehmigung des jeweiligen Verlages, um die Geschichte(n) bei uns erneut zu veröffentlichen. Im Zweifelsfalle werden wir von einer Publikation absehen.
Sollten Sie aus irgend einem Grund nicht mehr bei uns mitmachen wollen, werden Ihre Geschichten hier online bleiben, denn wir können unserem fleißigen Webmaster, der schon die meiste Arbeit hat und seine Freizeit dafür opfert, nicht zumuten, Ihre Geschichten zu löschen, weil das ebenso zeitaufwendig wie das Einstellen der neuen Geschichten ist. Außerdem ist es dem Webmaster leider nicht möglich, die Geschichten aus dem Suchindex der Suchmaschinen wie Google & Co. zu entfernen, oder entfernen zu lassen – das Netz vergisst nicht! Das bedeutet für uns, dass die Suchanfragen zukünftig fehlerhafte Ergebnisse liefern, was die Funktionalität unseres Internetauftrittes empfindlich stören könnte. Wer aber trotzdem auf Löschung besteht, muss mit einer branchenüblichen Kostenentschädigung rechnen. Aber dazu lassen Sie es sicher nicht kommen.
Fühlen Sie sich bei uns wohl und fragen Sie ruhig alles, was sie noch wissen wollen. Lassen Sie sich von den Rechtsbelehrungen nicht abschrecken, die müssen leider sein, wie uns die Erfahrung gelehrt hat, und teilen Sie Ihre Lebenserinnerungen öffentlich mit anderen. Viele dankbare Zuschriften in unserem Gästebuch zeigen, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Wir mögen neugierige Menschen genauso wie Transparenz, Offenheit und Kritik, sofern sie konstruktiv vorgetragen wird.