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Zweiter Weltkrieg, 1939 bis 1945

1939
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1945
Zweiter Weltkrieg von 1939 bis 1945 — Luftkrieg
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Meine Kriegserlebnisse
1940 - 1945; Kapitel 1

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  1. Ich werde Soldat
  2. Fallschirmjäger-E-Btl 1
  3. Unternehmen Seelöwe
  4. Großes Rätselraten
  5. Einsatz auf Kreta
  6. Eroberung von Iraklion
  7. Leningrader Kessel
  8. Fallschirmjäger-Rgt. 4
  9. In knietiefem Schlamm
  10. Calvados mit Olivenöl
  11. Neapel, eine ungesunde Gegend
  12. Mein 22. Geburtstag
  13. Lazarett Landshut
  14. Fallschirmjäger-Rgt. 4
  15. Angreifende Amerikaner
  16. Weinkeller als Bunker
  17. Ein anderer Krieg
  18. Rückzug Richtung Norden
  19. Do-Zug wieder zum Tross
  20. Britisches Artilleriefeuer
  21. Brücke von Jabos zerstört
  22. Gefechtstross nach Mezzano
  23. November 1944, hohe Verluste
  24. Kriegsgefangenschaft

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Meine Kriegserlebnisse 1940 - 1945
Kapitel 1
Ich werde Soldat am 3. April 1940

Vor 14 Tagen Abitur bestanden an der Oberschule für Jungen in Reichenberg, der Hauptstadt des Sudetenlandes, jetzt bin ich auf der Fahrt von Polaun im Isergebirge, wo mein Vater Lehrer an der Bürgerschule (Hauptschule) ist, nach Berlin. Ich treffe unterwegs junge Männer mit demselben Ziel wie ich, Wittstock a.d. Dosse. Am Abend in Berlin in den Rheinterrassen und Henry-Bar. Mein erster Berlin-Besuch.

 4. bis 10. April 1940
Wittstock a.d. Dosse:

Weiterfahrt nach Wittstock. Wir werden dort am Bahnhof abgeholt und zu den Kasernen gebracht. Sie sind erst teilweise fertig gestellt und sehr schön angelegt im Stil eines niederdeutschen Bauerndorfes. Erstes Mittagessen beim Militär ist Gänsebraten!

In Wittstock ist die Fallschirmschule 2 und ich sehe gleich meine ersten Absprünge. Es gibt sehr viele Sprungverletzte, da starker Wind herrscht. Wir werden noch einmal auf Fallschirmschützentauglichkeit untersucht, einschließlich Fall vorwärts usw. Die Auslese ist sehr scharf und ich werde wegen meines linken Auges (5/6) vorläufig nicht angenommen, gleich mir eine große Zahl anderer. Wir bekommen, noch in Zivil, den ersten Vorgeschmack vom preußischen Kommiss: Auf die Spinde usw.! Ich werde mit den anderen nach Salzwedel überwiesen, zum Flieger-Ausbildungs-Rgt. 42.

 11. April bis Mai 1940
Flieger-Ausbildungs-Regiment 42, Salzwedel:

Fliegerhorst Salzwedel, 3/4 Stunde vom Städtchen entfernt, eine neue große Kasernenanlage, dazwischen Kiefern und Blumenbeete, daneben ein großer Flugplatz. Ich komme zur 4. Kompanie, ein trauriger Verein, viele norddeutsche Bauernjungen, missmutig und träge. Mein Gruppenführer, Gefr. Schwaller, ist ein Sadist. Die Ausbildung ist sehr scharf und macht keinen Spaß. Täglich Dienst von 07.00 bis 19.30 bzw. 20.00, Sonnabend bis 17.00. Die Verpflegung ist schlecht und unappetitlich, Ausgang gibt es so gut wie keinen. Ich werde beim ersten Ausgang dreimal vom UvD zurückgeschickt, wegen angeblich nicht genügendem Stiefel- und Koppelputz. Ich bin ein schlechter Rekrut.

Wir bekommen unsere ersten Impfungen gegen Pocken und Typhus, anschließend geht es gleich mit Exerzieren weiter, Griffe klopfen und Gewehrübungen.

Es gibt wieder eine neue Tauglichkeitsuntersuchung, bereits meine dritte! Schließlich kommt Befehl, die Wittstocker nach Stendal zu den Fallschirmjägern in Marsch zu setzen, Gott sei Dank!


Weiterlesen, Sie hier: Kapitel 1 / 24 1 2 3 4 5 6 24
  • Autor: Ernst H. Simon, Manuskript 1946/47, revidiert und ergänzt 1994.
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