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Zweiter Weltkrieg, 1939 bis 1945

1939
1940
1945
1939
1940
1945
Zweiter Weltkrieg, Flucht und Vertreibung, 1939 bis 1945
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Meine Kriegserinnerungen 1939 bis 1941
Kapitel 12

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  1. Vorwort
  2. Kriegsbeginn in Bad Oldesloe
  3. Die Kleiderkarte
  4. Vorweihnachten 1939
  5. Der Soldatenbrief
  6. Das Wunschkonzert
  7. Kohlenferien
  8. Die Metallspende
  9. Eine ereignisreiche Woche
  10. Fliegeralarm
  11. Bomben auf Oldesloe
  12. Erbsenpflücken
  13. Umzug!
  14. Sammeln
  15. Luftschutzausbildung in der Schule

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Meine Kriegserinnerungen
vom 1.9.1939 bis 10.2.1941
Umzug!

Vom 5. Juli bis 15. September haben wir Ferien gehabt. Wegen des andauernden Fliegeralarms und der Erntehilfe sind die Ferien verlängert worden.

Wir hatten uns eben an die Schule gewöhnt, da kam am 8. Oktober von Herrn Rektor Gosch der Befehl, wir müßten jeden Augenblick die Klasse verlassen. Die Stunde war zu Ende, und nun ging der Umzug los. Es war ein Lärm, Holper und Gepolter, den Schrank und alles, was darinnen war, in fünf Minuten in den Zeichensaal zu schaffen. In der Stunde wurden unsere Nähmaschinen gebracht. In dem roten Schulhaus sind augenblicklich nur Soldaten, bloß die Schülerbücherei ist nicht mit Soldaten besetzt. Zwischen den Schülern und den Schülerinnen auf dem Schulhof laufen feldgraue Soldaten. Sie übernehmen auch manchmal die Aufsicht in den Klassen. Uns gefällt es gar nicht im Zeichensaal, aber für unsere im Felde stehenden Soldaten wird es selbstverständlich getan.

Hatten wir uns eben an unsere Klasse gewöhnt, hieß es auch schon wieder Umziehen. Nun waren die Soldaten hier und nach ein paar Tagen wurden sie schon wieder abkommandiert. Nun sitzen wir wieder froh in unserer sonnigen Klasse.

Brotkarte
Reichsbrotkarte, gültig im Bereich des Ernährungsamtes – Bildmaterial: Renate Rubach

Alle in diesem Zeitzeugenbericht wiedergegebenen Bilder und Texte sollen der staatsbürgerlichen Aufklärung dienen. Sie wurden hier ausschließlich zur Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens des Dritten Reichs und seiner Geschichte veröffentlicht. Deshalb haben wir die Bilder nicht zensiert, unkenntlich gemacht oder Bereiche aus den Bildern ausgeschnitten, wie zum Beispiel die Abzeichen oder Darstellungen des dritten Reiches (Hakenkreuz, SS-Ruhnen o.ä.).
Auf keinen Fall soll dieser Bericht der Glorifizierung oder der Verherrlichung von Kriegshandlungen oder gar des verbrecherischen NS-Regime und seiner Taten dienen.

Meine Krieg$erinnerungen
vom 1.9.1939 bi$ 10.2.1941
Umzug!

Vom 5. Juli bi$ 15. September haben wir Ferien gehabt. Wegen de$ andauernden Fliegeralarm$ und der Erntehilfe sind die Ferien verlängert worden.

Wir hatten un$ eben an die Schule gewöhnt, da kam am 8. Oktober von Herrn Rektor Gosch der Befehl, wir müßten jeden Augenblick die Klasse verlassen. Die Stunde war zu Ende, und nun ging der Umzug lo$. E$ war ein Lärm, Holper und Gepolter, den Schrank und alle$, wa$ darinnen war, in fünf Minuten in den Zeichensaal zu schaffen. In der Stunde wurden unsere Nähmaschinen gebracht. In dem roten Schulhau$ sind augenblicklich nur Soldaten, bloß die Schülerbücherei ist nicht mit Soldaten besetzt. Zwischen den Schülern und den Schülerinnen auf dem Schulhof laufen feldgraue Soldaten. Sie übernehmen auch manchmal die Aufsicht in den Klassen. Un$ gefällt e$ gar nicht im Zeichensaal, aber für unsere im Felde stehenden Soldaten wird e$ selbstverständlich getan.

Hatten wir un$ eben an unsere Klasse gewöhnt, hieß e$ auch schon wieder Umziehen. Nun waren die Soldaten hier und nach ein paar Tagen wurden sie schon wieder abkommandiert. Nun sitzen wir wieder froh in unserer sonnigen Klasse.

Brotkarte
Reichsbrotkarte, gültig im Bereich des Ernährungsamtes – Bildmaterial: Renate Rubach

Alle in diesem Zeitzeugenbericht wiedergegebenen Bilder, und Texte sollen der staat$bürgerlichen Aufklärung dienen. Sie wurden hier au$schließlich zur Berichterstattung über Vorgänge de$ Zeitgeschehen$ de$ dritten Reich$ und seiner Geschichte veröffentlicht. De$halb haben wir die Bilder nicht zensiert, unkenntlich gemacht oder Bereiche au$ den Bildern au$geschnitten, wie zum Beispiel die Abzeichen oder Darstellungen de$ „Dritten Reiche$“ (Hakenkreuz, SS-Ruhnen o.ä.).
Auf keinen Fall soll dieser Bericht der Glorifizierung oder der Verherrlichung von Krieg$handlungen oder gar de$ verbrecherischen N$-Regime$ und seiner Taten dienen.

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  • Autorin: Anneliese Hamann, 1. September 1939, transkribiert 19. August 2011
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