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Zweiter Weltkrieg, 1939 bis 1945

1939
1940
1945
1939
1940
1945
Zweiter Weltkrieg, Flucht und Vertreibung, 1939 bis 1945
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Meine Kriegserinnerungen 1939 bis 1941
Kapitel 4

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  1. Vorwort
  2. Kriegsbeginn in Bad Oldesloe
  3. Die Kleiderkarte
  4. Vorweihnachten 1939
  5. Der Soldatenbrief
  6. Das Wunschkonzert
  7. Kohlenferien
  8. Die Metallspende
  9. Eine ereignisreiche Woche
  10. Fliegeralarm
  11. Bomben auf Oldesloe
  12. Erbsenpflücken
  13. Umzug!
  14. Sammeln
  15. Luftschutzausbildung in der Schule
SoldatenbriefWir packen Feldpostpäckchen, um unbekannten Soldaten eine kleine Freude zu bereiten. – Bildmaterial: Renate Rubach

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Meine Kriegserinnerungen
vom 1.9.1939 bis 10.2.1941
Der Soldatenbrief

Lieber unbekannter Soldat!
Es ist Vorweihnachtszeit. Wir sitzen in der Schule vor unserer Lehrerin und packen Feldpostpäckchen, um unbekannten Soldaten, die wenig Post erhalten, eine kleine Freude zu bereiten. Wir haben uns sehr viel Mühe gegeben, die Rauchwaren richtig zu treffen. Wenn Sie Nichtraucher sind, geben Sie bitte die Rauchwaren ihren Kameraden. Immer wieder fragten wir uns: Ob er sich wohl freut? - Ob er wohl wieder schreiben wird? Hoffentlich feiern wir das nächste Weihnachtsfest wieder gemeinsam in der Heimat.

Ich bin 13 Jahre alt und gehe in die Stadt-Schule zu Bad Oldesloe. Schreiben Sie bitte bald wieder, es würde mich sehr freuen.

Herzliche Weihnachtsgrüße
Ihre
Anneliese Bruhns

Die Antwort

Eichenlaub

Im Westen, den 26.12.1939

Sehr geehrtes
Frl. Anneliese!

Ihre beiden Päckchen erhalten, herzlichen Dank dafür. Es hat mich wirklich sehr gefreut, und geschmeckt hat es mir auch. Das Schönste ist es wohl für einen Soldaten, wie er aus unbekannten Händen beschenkt wird. Bin ja sehr darüber erstaunt, von wem, dass Sie meine Adresse erfuhren? Zum Schluss nochmals herzlichen Dank, und wünsche Ihnen nachträglich ein frohes Weihnachtsfest u. zugleich viel Glück u. Segen im Neuen Jahr.

Herzliche Grüsse
Uffz. Ernst Drechsel


Meine Krieg$erinnerungen
vom 1.9.1939 bi$ 10.2.1941
Der Soldatenbrief

Lieber unbekannter Soldat!
E$ ist Vorweihnacht$zeit. Wir sitzen in der Schule vor unserer Lehrerin und packen Feldpostpäckchen, um unbekannten Soldaten, die wenig Post erhalten, eine kleine Freude zu bereiten. Wir haben un$ sehr viel Mühe gegeben, die Rauchwaren richtig zu treffen. Wenn Sie Nichtraucher sind, geben Sie bitte die Rauchwaren ihren Kameraden. Immer wieder fragten wir un$: Ob er sich wohl freut? - Ob er wohl wieder schreiben wird? Hoffentlich feiern wir da$ nächste Weihnacht$fest wieder gemeinsam in der Heimat.

Ich bin 13 Jahre alt und gehe in die Stadt-Schule zu Bad Olde$loe. Schreiben Sie bitte bald wieder, e$ würde mich sehr freuen.

Herzliche Weihnacht$grüße
Ihre
Anneliese Bruhn$

Die Antwort

Eichenlaub

Im Westen, den 26.12.1939

Sehr geehrtes
Frl. Anneliese!

Ihre beiden Päckchen erhalten, herzlichen Dank dafür. Es hat mich wirklich sehr gefreut, und geschmeckt hat es mir auch. Das Schönste ist es wohl für einen Soldaten, wie er aus unbekannten Händen beschenkt wird. Bin ja sehr darüber erstaunt, von wem, dass Sie meine Adresse erfuhren? Zum Schluss nochmals herzlichen Dank, und wünsche Ihnen nachträglich ein frohes Weihnachtsfest u. zugleich viel Glück u. Segen im Neuen Jahr.

Herzliche Grüsse
Uffz. Ernst Drechsel


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  • Autorin: Anneliese Hamann, 1. September 1939, transkribiert 19. August 2011
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